Die Deutsche Bank ist das größte
deutsche Geldhaus, das ausschließlich in privater Hand
ist. Lange Zeit galt das Finanzinstitut als der einzige Global
Player auf dem Finanzmarkt, der in der Bundesrepublik
beheimatet ist. Dabei erwies sich die Deutsche Bank lange als
hervorragend geführt. Selbst während der schweren
Finanzkrise 2008/ 2009 kam das traditionsreiche Geldhaus ohne
Staatshilfen aus. Der Kernbereich des Geschäfts liegt dabei
auf Finanzierungen in der Wirtschaft, doch die Deutsche Bank
hat auch einen sehr großen Privatkundenbereich. Dort können
die Kunden entweder ebenfalls Finanzierungsmöglichkeiten
für jede Lebenslage annehmen oder aber ihr Geld anlegen.
Die SparCard der Deutschen Bank
Etwas überraschend gibt es dabei die klassische Sparform,
wie sie praktisch alle Banken in der Bundesrepublik in ihrem
Portfolio führen, bei der Deutschen Bank nicht mehr:
Aus dem Sparbuch wurde die sogenannte SparCard, welche das
Geldhaus mit Hauptsitz in Frankfurt als Sparbuch für
die Tasche bewirbt. Das Prinzip ähnelt dem des
Girokontos mit EC-Karte. Denn auch in diesem Fall bekommt
man eine Karte ausgehändigt, mit der man über einen
Geldautomaten jederzeit einen Teil seines Ersparten wieder
abheben kann. Möglich ist es dabei, entweder täglich
bis zu 600 Euro abzuheben oder monatlich insgesamt bis zu
2.000 Euro. Klassische Sparpläne, wie beispielsweise
die automatische Übertragung eines Restbetrags vom Girokonto
auf die SparCard zu einem fixen Termin sind möglich.
Die Verzinsung der SparCard
Die Verzinsung der SparCard erfolgt jährlich. Der aktuelle
Zinssatz dabei beträgt 0,25 Prozent pro Jahr. Die Verzinsung
beginnt ab dem ersten Euro, der angelegt wird. Diese Anlageform
ist aus diesem Grund gerade für die Sparer von Vorteil,
die immer wieder schnellen Zugang zu ihrem Geld suchen, aber
dennoch nicht auf eine kleine Rendite verzichten wollen.